Page 19 - News Santé 52 - Das Gesundheitsmagazin der Team Santé Apotheken
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                                  Ekelig? Nötig!
 Schweiß
 Hast du dich auch schon einmal gefragt, wofür das gut sein soll, dieses
ekelhafte Schwitzen?
Diese Peinlichkeit, wenn am
T-Shirt die Schweißflecken
unter den Achseln sichtbar wer- den? Dieses schreckliche Gefühl, wenn vor einer Prüfung der Angst- schweiß anfängt zu stinken? Wofür bitte diese belastende Schwitzerei?
Schweiß kühlt
Kurz gesagt: Ohne Schwitzen würden wir an heißen Tagen oder bei körperlicher Anstren- gung wohl nicht lange überleben. Denn eine der wichtigsten Funktionen, die das Schwitzen hat, ist die Kühlung des Körpers, denn
die Körpertemperatur muss immer um die
37° Celsius haben, damit unsere Organe nicht geschädigt werden. Bei Hitze und Muskelar- beit schwitzen wir, damit wir diese Temperatur halten können. Wenn der Schweiß auf unserer Körperoberfläche verdunstet, dann kühlt
er uns nämlich ab – so einfach ist das!
Ohne Hände? Durch die Luft!
Schutz und Reinigung
Auch bei Angst und Stress werden die Schweißdrüsen aktiv und zwar deshalb, weil sich die
Durchblutung und damit der Herzschlag und die Muskel-
spannung erhöhen, damit wir – das ist ein Überbleibsel aus
der Frühzeit der Menschheit –
vor Feinden schneller fliehen können. Das Schwitzen sorgt außerdem dafür,
dass Giftstoffe über die Haut abtransportiert werden, und dient auch als Schutzmantel gegen Bakterien.
Waschen und Geduld haben
Ein Tipp: Sollte dein Schweiß manchmal unangenehm riechen, dann wechsle deine
Kleidung häufiger, meide Kunst- fasern, wasche dich regelmäßig und benutze Deo. Falls das alles
nichts hilft, dann bist du viel- leicht in der Pubertät – und
dann heißt es, Geduld haben!
Mag. pharm. Dr. Klaus Schirmer
Harnwegsinfekte
Kinder leiden immer wieder unter Harnwegsinfekten, die durch Bakterien in die Harn- leiter gelangen. Die Infekte müssen rasch behandelt wer- den, da die Entzündung sich sonst ausbreitet und sich eine Nierenbeckenentzündung entwickeln kann. Hat Ihr Kind Schmerzen beim Was- serlassen und/oder ein Bren- nen in der Harnröhre, dann deutet dies auf einen Harn- wegsinfekt hin. Da Säuglinge ihre Schmerzen noch nicht benennen können, zeigen sich die Symptome bei diesen durch Fieber und Erbrechen sowie einen trüben, manch- mal blutigen Urin. In je-
dem Fall ist die Kinder- ärztin/der Kinderarzt aufzusuchen, denn mit Hausmittelchen ist es hier nicht getan. Zur Vorbeugung sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind viel zuckerfreie Tees trinkt und Füße und Unter- bauch durch kalte/feuchte Böden nicht unterkühlt werden, denn dann können Bakterien sich leichter im Körper ausbreiten.
 Warum schwitzen?
         Aaaah...
Knielandung!
Schräglagentest?
       Wund- desinfektionsmittel und Pflaster
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